Jesus Christus spricht: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.
Matthäus 28,18-20
Die Taufe ist das Eintrittstor zur christlichen Gemeinschaft. Prinzipiell ist sie ökumenisch, das heißt, es gibt keine evangelische oder katholische Taufe. Gleichwohl wird der Täufling Mitglied der evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers und der Südstadtkirchengemeinde Osnabrück. Der Glaube gehört zur Taufe dazu. Bei Erwachsenen ist er Anlass für den Wunsch, getauft zu werden, bei Kindern wünschen sich Eltern und Paten den Glauben für den Täufling. So ist die Taufe zwar ein einmaliges Ereignis, das nicht wiederholt werden kann. Sie wirkt sich jedoch durch den Glauben auf alle Lebensbereiche aus.
Für die Taufe ist man nie zu jung oder zu alt. Die Taufe ist sowohl für Säuglinge als auch für Erwachsene möglich. Wahlweise können Sie sich oder Ihr Kind entweder in einem Hauptgottesdienst an einem Sonn- oder Feiertag oder in einem separaten Gottesdienst taufen lassen. Zuvor wird das Pfarramt mit Ihnen ein Taufgespräch führen.
Mindestens eine Person sollte das Patenamt übernehmen. Bei mehreren Paten sind unterschiedliche Konfessionen möglich, wobei mindestens eine Person evangelisch sein muss. Bei der Taufe haben die Paten mehrere Aufgaben. Zunächst bezeugen sie die Taufe und sollen den Täufling daran erinnern, zum Beispiel, indem sie den Tauftag feiern. Zudem helfen sie den Eltern bei der christlichen Erziehung des Täuflings. Die Patenschaft endet mit der Konfirmation, da der Täufling hierbei persönlich Ja zur eigenen Taufe sagt. Das Patenamt ist nicht übertragbar.